Die Geheimnisse des Hoia-Baciu-Waldes
Im Herzen des rumänischen Landkreises Cluj liegt einer der geheimnisvollsten und beunruhigendsten Orte der Welt – der Hoia-Baciu-Wald. Dieser verwirrende Wald, der oft als Rumäniens “Bermuda-Dreieck” bezeichnet wird, hat durch unzählige Geschichten über übernatürliche Ereignisse, Geistererscheinungen, unerklärliche Lichter und sogar UFO-Sichtungen Berühmtheit erlangt. Immer wieder verlassen Besucher den Wald erschüttert von ihren unheimlichen Erlebnissen, und die Bäume – verdreht und verformt zu jenseitigen Gestalten – stehen als stumme Zeugen dieser rätselhaften Ereignisse.
Das Unbekannte dokumentieren
Im April veröffentlichte TVR Cluj eine erstaunliche Dokumentation über den Wald, die von Daniel Roxin und Prof. Dr. Adrian Squares erstellt wurde. Der Wald, der nur wenige Kilometer von der Stadt Cluj-Napoca entfernt liegt, hat aufgrund der Intensität und Häufigkeit seiner unerklärlichen Phänomene die Aufmerksamkeit von Forschern und Liebhabern des Paranormalen weltweit auf sich gezogen.
Verschiedene Experten, darunter Daniel Roxin, haben die These aufgestellt, dass der Hoia-Baciu-Wald ein “Tor” sein könnte, durch das Geister in einen interdimensionalen Raum oder sogar eine Astralebene gelangen. Andere glauben, dass der Wald ein vorübergehender Aufenthaltsort für verstorbene Seelen sein könnte, die auf ihr Urteil warten, bevor ihre endgültige Bestimmung festgelegt wird.
Das Vermächtnis von Alexandru Sift
Die ersten Versuche, den Wald und seine Besonderheiten zu erforschen, wurden von dem inzwischen verstorbenen Biologen Alexandru Sift (1936-1993) unternommen, der zunächst von den zahlreichen gruseligen Geschichten, die sich um den Wald ranken, angezogen wurde. In den 1950er und 1960er Jahren begab sich Sift in den Wald und hielt seine Beobachtungen in über 60.000 bemerkenswerten Fotos fest.
Bei der Entwicklung seiner Fotos entdeckte Sift, dass er unwissentlich Bilder von Formen, Lichtern und Silhouetten aufgenommen hatte, die mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen waren. Diese rätselhaften Formen schienen zwischen den Bäumen und in deren Schatten zu schweben.

Eine erschütternde Begegnung
Sifts eigene erschreckende Begegnung im Wald ereignete sich im Juli 1953, als er noch ein Student war. Er stolperte über ein mysteriöses graues Objekt, das die Form des Buchstabens “V” hatte und sich plötzlich auf den Boden senkte. Fasziniert näherte er sich dem Objekt, musste aber feststellen, dass es spurlos verschwunden war. Als er die Stelle mit einem Stock untersuchte, stellte er fest, dass sowohl der Stock als auch seine Hand unsichtbar geworden waren. Nach einem warmen Windstoß tauchte Sifts Hand wieder auf, doch bald darauf erkrankte er an Symptomen, die an eine radioaktive Verstrahlung erinnerten.
Fortführung der Forschung
Nach dem Tod von Sift ging der größte Teil seines umfangreichen Archivs verloren. Mitte der 1970er Jahre wurde Professor Adrian Baciu mit der Erforschung der rätselhaften Vorkommnisse im Wald beauftragt. Baciu gelang es, eine Sammlung von rund 15 000 außergewöhnlichen Fotos unerklärlicher Phänomene anzulegen, die die Tausenden von Bildern anderer Besucher des Gebietes ergänzten.
Paranormale Erlebnisse im Wald
Besucher des Hoia-Baciu-Waldes berichten häufig von Unbehagen, Übelkeit, Angstzuständen, Kopfschmerzen und sogar Hautreizungen oder Verbrennungen beim Betreten des Waldes. Die unheimliche Stille des Waldes und die verdrehten, verzerrten Formen der Bäume verstärken das Gefühl des Unbehagens noch.
Viele Besucher berichten auch von dem Gefühl, von zahllosen unsichtbaren Augen beobachtet zu werden, und zahlreiche im Wald aufgenommene Fotos zeigen geisterhafte Gestalten und “bioplasmatische Strukturen”, die in den Schatten lauern.
